Zollstreit mit den USA: Wirtschaftministerin Reiche sagt, wir müssen schnell handeln
Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche ist in Washington. Sie möchte helfen, den Zollstreit zwischen den USA und der EU zu lösen. Sie glaubt, dass es möglich ist. Aber sie sagt, wir müssen schnell handeln.
Frau Reiche sagt, eine schnelle Einigung ist wichtig für Deutschland. „Wir dürfen keinen weiteren Tag verlieren“, sagt sie im Fernsehen. Der Zollstreit macht Probleme für beide Seiten im Atlantik. „Jeden Tag verlieren die Firmen Millionen Euro“, berichtet die Ministerin.
Frau Reiche möchte die EU-Verhandlungen unterstützen. Sie redet mit wichtigen Personen in den USA. Zum Beispiel mit Finanzminister Scott Bessent und Handelsminister Howard Lutnick.
Beide Seiten sind sich einig, die Unsicherheit ist ein großes Problem. Frau Reiche sagt, die Gefahr muss schnell verschwinden. „Wir müssen handeln“, sagt sie. „Wir brauchen auch Investitionen für gute Arbeitsplätze.“
Außerdem müssen Handelshemmnisse weg. Zum Beispiel gibt es Unterschiede bei den Regeln für die Umwelt und für die Sicherheit. „Der Teufel steckt im Detail“, sagt Frau Reiche. Aber sie ist optimistisch. Es gibt den Willen, eine Lösung zu finden.
US-Präsident Donald Trump hat neue Zölle auf Importe aus der EU angekündigt. Aber er hat auch gesagt, dass einige Zölle 90 Tage lang pausieren. Diese Pause endet am 9. Juli. Diese Zeit soll für Verhandlungen genutzt werden.
Wirtschaftsministerin Reiche ist optimistisch, dass diese Zeit reicht. „Wir brauchen kein tausendseitiges Dokument. Wichtig ist, wir finden ein kurzes Abkommen“, sagt sie. Über kleine Themen können wir später reden.
Die EU sagt, sie wird Maßnahmen gegen die US-Zölle machen, wenn die Verhandlungen nicht funktionieren. Dazu gehören auch Gegenzölle.