Warum Thomas Mann in Japan beliebt ist

Die Bücher von Thomas Mann sind sehr bekannt. Viele Schriftsteller mögen seine Bücher. Auch in Japan lesen viele Menschen seine Bücher. Zum 150. Geburtstag von Thomas Mann kommt ein neues Buch. Es heißt “Tonio Kröger” und ist die 16. Übersetzung.

Yasumasa Oguro ist Professor in Japan. Er fährt nach Lübeck für eine Feier. Er hat in München studiert. Dort hat er die Bücher von Thomas Mann lieben gelernt. Jetzt unterrichtet er an der Kyūshū-Universität. Dort gibt es eine Gruppe, die über Thomas Mann spricht. Diese Gruppe hat bald ein Treffen.

Thomas Mann ist seit den 1920er Jahren in Japan beliebt. Viele Menschen lieben seine Bücher, auch wenn sie schwer zu lesen sind. Thomas Mann beeinflusst viele japanische Schriftsteller. Zum Beispiel Yukio Mishima und Haruki Murakami. Oguro meint: Murakami hat auch Thomas Manns “Zauberberg” gelesen.

Am 13. Juni kommt die neue Übersetzung von “Tonio Kröger”. Yasumasa Oguro macht diese Übersetzung. Er möchte, dass sie gut zu verstehen ist. Oguro sagt, dass in alten Übersetzungen viele wichtige Sachen fehlen.

Oguro erklärt, dass “Tonio Kröger” eine Reise-Geschichte ist. Der Hauptcharakter Tonio reist durch Deutschland. Oguro kommt auch aus dem Norden Japans. Er unterrichtet im Süden Japan und reist zwischen Norden und Süden.

Thomas Mann hatte keine Verbindung zu Japan. Er hatte zwar zwei Japaner als Hausangestellte. Aber er wusste nicht viel über Japan. Yasumasa Oguro kennt die Briefe von Thomas Mann. Mann hat einmal gegen die Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki gesprochen. Aber er interessierte sich nicht sehr für Japan.

Oguro hat eine Frage für Thomas Mann: Warum erklärt er seine Romane und dann redet er nicht mehr darüber? Manchmal war er still, auch wenn er viel redete.

Link zur Quelle

Tags: