Waffen-Gesetz in Österreich in Frage gestellt
Nach einem schlimmen Vorfall in Österreich sind viele Menschen traurig. Ein Mann hat zehn Leute getötet. Jetzt möchten einige Menschen, dass das Waffen-Gesetz strenger wird. Der Mann war 21 Jahre alt und hatte eine Pistole und ein Gewehr. Das war erlaubt.
Drei Tage lang sind die Fahnen in Österreich auf Halbmast. Es gibt eine Trauerzeit für die Opfer. Auch die Politiker in Österreich haben eine Pause gemacht. Sie sprechen in dieser Zeit weniger über Politik.
Die Bürgermeisterin von Graz, Elke Kahr, möchte ein Verbot für Waffen. Aber sie sagt das leise. Sie spricht mehr über den Zusammenhalt in ihrer Stadt. Der Präsident von Österreich, Alexander Van der Bellen, hat auch gesagt, dass das Waffen-Gesetz geändert werden kann.
Es ist wichtig, zu fragen, warum der Mann die Waffen hatte. In Österreich kann man mit 18 Jahren und Wohnsitz in Österreich Waffen kaufen. Man muss nicht viel zeigen. Man kauft ein Gewehr und wartet nur drei Tage.
Ein Waffenhändler sagt, dass ein Gewehr gefährlicher ist als eine Pistole. Der Amokläufer hat versucht, Türen zu zerstören. Er hatte auch eine Pistole. Für die Pistole braucht man eine besondere Erlaubnis.
Eine Frau sagt, dass das Waffen-Gesetz in Österreich schon streng ist. Aber bei Waffen zu Hause gibt es viele Freiheiten. In Österreich gibt es über 1.5 Millionen legale Waffen.
Das macht auch viele Menschen in Österreich besorgt. Sie fragen sich, ob das so bleiben kann.
Glossar:
- Das Waffen-Gesetz: Regeln für den Besitz von Waffen
- Die Trauerzeit: Eine Zeit, in der Menschen traurig sind wegen einem Tod
- Der Bürgermeister: Der Chef einer Stadt oder Gemeinde
- Der Präsident: Der Chef eines Landes
- Die Pistole: Eine kleine, schnelle Waffe
- Das Gewehr: Eine große, starke Waffe
- Der Waffenhändler: Eine Person, die Waffen verkauft
- Die Erlaubnis: Ein Dokument, das man braucht, um etwas zu tun
- Die Freiheit: Etwas, was man ohne Regeln machen kann