Wadephul trifft iranischen Außenminister Araghtschi
Deutschland möchte Frieden zwischen Israel und dem Iran. Außenminister Wadephul und seine Kollegen aus Frankreich und Großbritannien wollen am Freitag den iranischen Außenminister Abbas Araghtschi treffen. Die Treffen sind in Genf geplant. Viele Nachrichten berichten darüber. Es gibt auch Gespräche mit den USA.
Die Gespräche sollen helfen, dass der Iran sein Atomprogramm nur für friedliche Zwecke nutzt. Nach dem Treffen der Außenminister gibt es noch Gespräche mit Experten. Wadephul ist nach dem israelischen Angriff auf den Iran nach Saudi-Arabien, Katar und Oman geflogen. Er wollte dort über den Krieg sprechen.
In Oman gibt es gute Kontakte zur iranischen Regierung. Deutschland, Frankreich und Großbritannien sind die E3-Staaten. Sie sprechen seit vielen Jahren mit dem Iran über das Atomprogramm. Jetzt wollen sie mit den Nachbarländern des Iran eine Lösung finden. Vor dem israelischen Angriff gab es schon Gespräche mit dem Oman.
Ein Problem bei den Gesprächen ist die Anreicherung von Uran. Der Iran hat fast Waffenmaterial produziert. Die iranische Regierung will das Atomprogramm einschränken, aber nicht aufgeben. Der US-Präsident Trump forderte am Mittwoch, dass der Iran aufgeben soll. Aber er sagt auch, dass neue Gespräche möglich sind. Trump ist 2018 aus dem Atomabkommen ausgestiegen. Danach hat der Iran auch die Regeln nicht mehr beachtet.
Glossar:
- Der Außenminister: Die Person, die ein Land im Ausland vertritt
- Der Iran: Ein Land im Nahen Osten
- Das Atomprogramm: Pläne für die Nutzung von Atomen, zum Beispiel für Energie oder Waffen
- Das Gespräch: Wenn zwei oder mehr Personen sprechen
- Der Konflikt: Ein Streit oder ein Problem zwischen Ländern oder Gruppen
- Die Anreicherung: Ein Prozess, um Uran besser für Atomenergie oder Waffen zu nutzen
- Das Uran: Ein Material für Atomenergie
- Der Frieden: Ein Zustand, wenn es keine Kriege gibt
- Der Präsident: Der Leiter eines Landes
- Die Verhandlung: Gespräche, um eine Einigung zu finden