Urteil: US-Regierung darf Geschlecht im Pass nicht ändern
Die US-Regierung sagt, dass Trans-Menschen einen neuen Pass brauchen. Sie wollen das Geburtsgeschlecht von Trans-Menschen benutzen. Eine Richterin hat das jetzt gestoppt. Sie sagt, dass die Rechte von Trans-Menschen geschützt werden müssen.
Die Richterin heißt Julia Kobick. Sie hat ein wichtiges Urteil erweitert. Dieses Urteil hilft auch Leuten, die ein anderes Geschlecht im Pass haben wollen als bei der Geburt. Auch Menschen, die sich nicht als männlich oder weiblich fühlen, sind betroffen. Sie können ein „X“ im Pass haben, das heißt, sie sind nicht binär.
Das Urteil ist für Personen wichtig, die keinen Pass haben, deren Pass bald abläuft oder die einen neuen Pass brauchen, zum Beispiel weil der alte Pass verloren ist. Früher galt das Urteil nur für sechs Personen, die geklagt haben.
Trump sagte, es gibt nur zwei Geschlechter: männlich oder weiblich. Aber zuletzt hat die Richterin entschieden, dass sechs Trans-Menschen einen Pass mit dem Geschlecht bekommen dürfen, das zu ihrer Identität passt. Die Trump-Regierung sagt, dass das nicht gegen die Gesetze ist und dass die Leute trotzdem ins Ausland reisen können.
Trump hat auch ein Dekret unterschrieben. In diesem Dekret steht, dass es in den USA nur männlich oder weiblich gibt. Die Regierung sagt, dass niemand von einem Geschlecht zu einem anderen Geschlecht wechseln kann.
Glossar:
- Die US-Regierung: die Gruppe von Menschen, die die USA leitet
- Trans-Menschen: Menschen, die sich nicht mit dem Geschlecht identifizieren, das ihnen bei der Geburt gegeben wurde
- Der Pass: ein Dokument für Reisen in andere Länder
- Die Richterin: eine Frau, die das Recht spricht
- Das Urteil: eine Entscheidung von einem Gericht
- Das Geschlecht: ob jemand männlich, weiblich oder nicht binär ist
- Nicht-binär: Menschen, die sich nicht als männlich oder weiblich fühlen
- Der Antrag: eine Bitte, etwas zu bekommen oder zu verändern
- Das Dekret: eine offizielle Entscheidung von jemandem in einer wichtigen Position