Studie: Wenn Wissenschaftler ihre Daten nicht teilen

In der Wissenschaft gibt es einen großen Wettbewerb. Manche Wissenschaftler teilen ihre Daten nicht. Das ist schlecht für die Zusammenarbeit. Das zeigt eine Studie von der Universität Halle-Wittenberg.

Die Wissenschaftler vergleichen einige Wissenschaftler mit Gollum, einer Figur aus “Der Herr der Ringe”. Gollum hütet seinen Schatz. Diese Wissenschaftler halten ihre Daten und Ideen wie einen Schatz. Viele Wissenschaftler haben das erlebt. Sie fühlen sich nicht gut dabei.

563 Wissenschaftler aus 64 Ländern haben an der Studie teilgenommen. Fast die Hälfte der Befragten sagt, dass sie manchmal behindert werden. Etablierte Professoren oder Mitglieder von Forschungsgruppen verhindern den Zugang zu Daten. Viele Young Researchers, die am Anfang ihrer Karriere stehen, sind betroffen.

Die Gründe sind der große Druck in der Wissenschaft. Der Satz “Publish or Perish” bedeutet, dass man viel forschen und veröffentlichen muss, um erfolgreich zu sein. Junge Wissenschaftler fühlen sich oft unter Druck. Sie wollen viele Artikel schreiben und gute Jobs bekommen.

In Deutschland gibt es Leitlinien für gute wissenschaftliche Praxis. Diese helfen, Probleme wie Mobbing und Machtmissbrauch zu verhindern. Aber viele wissen nicht, wie sie diese Leitlinien umsetzen können.

Psychologen sagen, es ist wichtig, das Bewusstsein für Machtmissbrauch in der Wissenschaft zu schärfen. Viele wissen nicht, dass ihr Verhalten ein Problem ist. Es ist wichtig, dass Wissenschaftler lernen, diese Probleme zu erkennen und zu lösen. Die Forscher wünschen sich mehr Schulungen, um besser zusammenzuarbeiten und Probleme zu melden.

Die Psychologin Jutta Stahl möchte, dass Wissenschaftler auch ehrlich sagen: ‘Es tut mir leid, ich habe etwas falsch gemacht.’ Das ist wichtig für eine gute Zusammenarbeit.

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