SPD kritisiert Ministerin Reiche wegen Atom-Treffen

Die Nuklear-Allianz will die Atomkraft in Europa stärker machen. Wirtschaftsministerin Katherina Reiche war bei einem Treffen von dieser Gruppe. Einige Leute von der SPD finden das nicht gut.

In Luxemburg wurde Katherina Reiche gefragt, warum sie bei diesem Treffen war. Sie sagte nur: “Ich habe Kollegen getroffen und zugehört.” Die Reporterin fragte wieder: “Haben Sie nichts gesagt?” Reiche antwortete: “Ich habe zugehört und Kontakte geknüpft.” Das Treffen von Reiche mit der Nuklear-Allianz sorgt für Diskussionen.

Die Vereinigung hat viele Länder aus der EU. Sie wollen mehr Atomenergie nutzen. Dazu gehören Frankreich, Schweden und Polen. Die SPD sagt, dass Deutschland keine Atomkraft mehr will. Sie haben darüber viel gesprochen. Es steht im Vertrag von Union und SPD, dass Deutschland aus der Atomkraft aussteigt.

Umweltminister Carsten Schneider sagt, dass Reiche eine eigene Entscheidung gemacht hat. Der SPD-Abgeordnete Jakob Blankenburg meint, dass das nicht zur Koalition passt. Die SPD hat gesagt, dass sie mehr erneuerbare Energien wollen.

Auch die Grünen kritisieren Reiche. Sven Giegold sagt, dass Reiche damit die Energiewende in Europa gefährdet.

Das Bundeswirtschaftsministerium hat gesagt, dass sie die Kritik nicht akzeptieren. Sie wollen mehr über Energieprobleme sprechen. Reiche hat immer gesagt, dass sie aus der Atomkraft aussteigt. Die Atomkraft ist ein wichtiges Thema in der Regierung und sorgt für Streit. Vor wenigen Wochen sagte Reiche, dass mit EU-Geld kleine Atomreaktoren erforscht werden können. Umweltminister Schneider sagte, dass die Bundesregierung keine Atomkraft als nachhaltig sieht. Die Meinungen der Minister sind privat und nicht die Meinungen der Regierung.

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