Schwierige Lage in Kamerun

In Kamerun leben viele Menschen in Not. Es gibt über eine Million Binnenflüchtlinge. Das bedeutet, sie sind in ihrem eigenen Land auf der Flucht. Eine Organisation, die NRC heißt, sagt, dass Kamerun eine sehr schlechte Situation für Flüchtlinge hat. Es gibt nicht genug Geld von anderen Ländern.

Esther Omam ist eine Aktivistin. Sie hilft Flüchtlingen in Kamerun seit mehr als 30 Jahren. Sie hilft besonders Frauen. Denn viele Frauen sind in Kamerun Opfer von Gewalt. Esther Omam hat eine Organisation. Diese heißt “Reach Out”. Sie bietet den Frauen Zufluchtsstellen an. Dort können die Frauen bleiben, wenn sie Gewalt erlebt haben. Sie bekommen dort Hilfe und Therapie für ihre Sorgen.

In Nord- und Südwest-Kamerun gibt es Kämpfe zwischen der Regierung und Separatisten. Im Norden gibt es auch das Problem mit Terroristen von Boko Haram aus Nigeria. Viele Menschen fliehen vor diesen Gefahren. Im Osten suchen Flüchtlinge aus der Zentralafrikanischen Republik Schutz in Kamerun. Diese Krisen erhalten nicht viel Aufmerksamkeit von anderen Ländern.

Joseph Awah Fru ist ein Anwalt für Menschenrechte. Er sagt, dass Kamerun in einer sehr gefährlichen Lage ist. Wenn niemand hilft, kann die Situation viel schlimmer werden. Die Regierung in Kamerun erlaubt keine Meinungsfreiheit. Präsident Paul Biya regiert seit über 40 Jahren. Er wird bald wieder für Wahlen kandidieren.

Die Situation für Flüchtlinge ist sehr schlecht. Die NRC sagt, dass Kamerun die am meisten vernachlässigte Vertreibungskrise der Welt ist. Im letzten Jahr fehlten 200 Millionen Dollar für die Hilfe. Das ist viel weniger Geld als berühmte Menschen wie Ronaldo oder Taylor Swift verdienen. Weniger Geld bedeutet weniger Hilfe für die viele Menschen.

Die USA geben auch weniger Geld für Hilfe. Esther Omam hofft auf Frieden. Sie hat eine Gruppe für Frauen in Kamerun gegründet. Sie sagt, dass Frauen wichtig für den Frieden sind. Sie kämpft dafür, dass die Situation in Kamerun sich ändert, auch wenn die Welt wegschaut.

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