Russland bekommt neuen Messenger MAX

Russland hat einen neuen Kurznachrichtendienst. Der Name ist MAX. Das russische Parlament hat entschieden, dass es MAX geben soll. Dieser Messenger ist wichtig für die Regierung und die Leute.

MAX hilft Menschen bei Geschäften und privat. Er steht in engem Kontakt mit dem Staat. Die Firma VK macht diesen Dienst. VK ist ein bisschen wie Facebook in Russland. Die Firma VK wird von Wladimir Kirijenko geleitet. Er ist der Sohn von Sergej Kirijenko. Sergej Kirijenko arbeitet für die Regierung von Putin.

Ein Experte sagt, dass 95 Prozent der Strafverfahren in Russland mit VK zu tun haben. Das heißt, VK gibt Informationen weiter. Sie helfen, um kritische Äußerungen zu finden. Menschen kommen dann ins Gefängnis.

Die Regierung mag den neuen Messenger MAX. Schon im Juni hat das Parlament für das Gesetz gestimmt. Es ist noch nicht klar, ob der Staat MAX betreiben wird. Es kann auch eine private Firma sein. Der Minister für digitale Sachen hat MAX gelobt. Er sagt, MAX ist ein russischer Messenger.

Die App hat eine neue Technik. Die Testversion ist seit März da. Man kann MAX in Apps-Stores herunterladen. Bald wird es auf vielen Smartphones und Tablets in Russland sein. Die App muss ganz neu sein, wenn man sie in Russland kauft.

Die App sieht aus wie Telegram. Telegram ist auch ein beliebter Messenger in Russland. Im Moment können die Leute noch kritische Nachrichten bei Telegram lesen. Doch Experten denken, Telegram wird vielleicht bald verboten. Dann wird MAX noch wichtiger.

MAX kann auch helfen, mit Behörden zu arbeiten und Bankgeschäft zu machen. Ein Experte sagt, dass MAX die Regierung überwacht. MAX kann sehen, wo Menschen sind und was sie machen. Das ist gefährlich für die Freiheit der Menschen in Russland.

Von Lilia Becker, WDR

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