Psychisch kranke Leute machen Verbrechen

In Deutschland gibt es immer wieder Gewalt. Die Täter oder Täterinnen sind oft psychisch krank. Politiker wollen einfache Lösungen, aber Experten sagen, das Problem ist größer. Sie wollen mehr Hilfe.

In vielen Städten, wie Aschaffenburg, Hamburg oder Mannheim, gibt es Gewalttaten von psychisch kranken Menschen. Manche dieser Menschen waren schon lange in Therapie. Einige Politiker sagen, wir brauchen ein Register für psychisch kranke Verbrecher. Ein Politiker sagte, wir müssen besser arbeiten, um die Menschen zu schützen. Krankenhäuser und Therapeuten sollten mehr zusammenarbeiten.

Aber viele sind gegen diese Idee. Ein Arzt sagt, es gibt schon viele Daten zu psychisch kranken Menschen. Er meint, das neue Register macht diese Menschen zu Feinden. Wenn wir die Schweigepflicht aufheben, dann funktioniert das Vertrauen zwischen Arzt und Patient nicht mehr.

Psychiatrie ist ein Bereich, der hilft, Menschen mit psychischen Krankheiten. Die Bundespsychotherapeutenkammer sagt, dass nicht alle psychisch Kranken gewalttätig sind. Sie finden, dass Register gefährlich sind. Register können dazu führen, dass weniger Menschen Hilfe suchen.

Experten meinen, dass mehr Prävention nötig ist. Verantwortliche wollen nicht nur diese Leute registrieren, sondern ihnen helfen. Das ist aber oft schwierig, weil es an Geld und Personal mangelt. Es gibt zu wenig Plätze in Therapien. Dadurch müssen viele Leute lange warten. Wenn jemand in Not ist, kann das bis zu sechs Monate dauern.

Das nennt man Drehtürpatienten. Sie kommen oft in Kliniken, aber es gibt keine Verbesserung. Die Krankheit wird schlimmer, und die Kosten steigen. Dazu kommt, dass viele psychisch kranke Menschen nicht sehen, dass sie Hilfe brauchen.

Die Situation hat sich in den letzten Jahren verschlechtert. Experten wollen, dass wir besser darüber nachdenken, wie die Gesetze helfen können. Es gibt auch Ideen für Präventionsstellen. In Hamburg gibt es Pläne, aber sie sind noch nicht umgesetzt.

Diese Stellen sollen helfen, Gewalttaten zu verhindern. Doch die Menschen, die Hilfe brauchen, sind oft nicht bereit, Hilfe anzunehmen. Eine gute Zusammenarbeit zwischen Behandlern und Institutionen wäre wichtig. Manche sind sich jedoch unsicher, weil die Schweigepflicht das manchmal nicht erlaubt.

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