Pride-Parade in Budapest ist verboten
Ende Juni soll eine Pride-Parade in Budapest sein. Die Parade ist für die Rechte von LGBTQ-Menschen. Aber die Polizei hat die Parade verboten. Die Stadt Budapest will dagegen kämpfen.
In Ungarn sind die Rechte von LGBTQ-Menschen seit Jahren nicht gut. Die Polizei hat das Verbot drei Tage nach einer Ankündigung der Stadt gegeben. Die Stadtverwaltung wollte die Parade organisieren. Der Bürgermeister von Budapest, Gergely Karacsony, sagt: “Das Verbot ist nicht richtig.” Er sagt, dass die Stadt keine offizielle Erlaubnis braucht für die Parade.
Die Regierung in Ungarn hat ein Gesetz gemacht. Das Gesetz sagt, dass man keine Veranstaltungen für LGBTQ-Menschen haben darf, um Kinder zu schützen. LGBTQ heißt: lesbisch, schwul, bisexuell, transgender und queer.
Die Pride-Parade war für den 28. Juni geplant. Im April hat das Parlament noch mehr Gesetze gemacht. Diese Gesetze schränken die Rechte von LGBTQ-Menschen ein. Viele Menschen in Ungarn protestieren gegen das Verbot. Tausende Menschen haben in Budapest demonstriert. Einige Politiker aus der EU wollen auch bei der Parade sein.
Glossar:
- Die Pride-Parade: eine Feier für die Rechte von LGBTQ-Menschen
- Die Polizei: die Gruppe von Leuten, die für die Sicherheit sorgt
- Der Bürgermeister: der Chef von einer Stadt
- Die Verwaltung: die Gruppe von Leuten, die eine Stadt leiten
- Das Gesetz: eine Regel in einem Land
- Der Protest: eine Demonstration gegen eine Regel oder Entscheidung
- Die Demonstration: wenn viele Leute zusammen kommen, um etwas zu zeigen oder zu sagen
- Die Regierung: die Gruppe von Leuten, die ein Land führen
- Der EU-Parlamentarier: eine Person, die im Parlament der Europäischen Union arbeitet