Polizei untersucht die Nutzung von Palantir-Software

Die Software Palantir soll der Polizei in Deutschland helfen, schwere Gefahren zu meistern, z.B. Terroranschläge. Aber nach Berichten von NDR, WDR und SZ nutzen Polizisten sie oft auch für andere Probleme.

Palantir wird in den USA gebraucht, um Migranten zu finden und abzuschieben. Die Software hat Zugriff auf viele Daten. Damit kann sie Informationen verbinden und analysieren.

In Deutschland wird eine kleine Version von Palantir genutzt. Die Polizei sagt, sie nutzt die Software für die Terrorabwehr und schwere Straftaten. Aber jetzt zeigt sich, dass Polizisten die Software auch für kleine Straftaten nutzen. Zum Beispiel bei Diebstählen.

Die bayerische Polizei nutzt die Software VeRA. Das sind fast 100 Einsätze seit September 2024. Oft ging es nicht nur um große Gefahren. Mehr als 20 Mal wurde sie für andere Straftaten verwendet, wie Diebstähle oder Geldautomaten-Sprengungen.

Die Software kann verschiedene Datenbanken verbinden. Kritiker sagen, dass viele Menschen ohne Grund in die Analysen kommen. Das ist problematisch, da die Polizei nicht immer gute Gründe hat.

In Hessen wird die Palantir-Software bis zu 15.000 Mal im Jahr genutzt. Die Polizei sagt, die Software hilft, Kriminalität zu bekämpfen. Aber sie zeigt keine Wahrscheinlichkeiten für Straftaten und kann auch keine sozialen Medien durchsuchen.

Einige Bundesländer, wie z.B. Baden-Württemberg, wollen eine eigene Software finden, aber im Moment gibt es keine. Palantir hat einen umstrittenen Gründer, Peter Thiel. Er hat eine spezielle Meinung über Demokratie und ist in den USA bekannt.

Die Länder haben Angst, dass durch Palantir Daten in die USA abfließen. Es gab Versuche, eine deutsche Software zu entwickeln, aber sie sind gescheitert. Palantir sagt, dass sie keine Daten verkaufen und die Privatsphäre von Bürgern respektieren.

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