Pflanzenkrankheit macht Ernte schlecht

In Deutschland gibt es Probleme mit Pflanzen. Zuerst waren die Zuckerrüben betroffen. Jetzt sind auch Kartoffeln und anderes Gemüse krank. Eine Zikade ist schuld an der Krankheit. Der Bauernverband ist sehr besorgt.

Die Pflanzenkrankheit heißt Stolbur. Sie gefährdet die Ernte von Kartoffeln und Gemüse, besonders in Süddeutschland. Das Landwirtschaftsministerium sagt, die Krankheit kann auch die Zuckerrüben gefährden. In Baden-Württemberg gibt es schon Probleme mit Rote Bete, Sellerie, Kohl, Zwiebeln und Möhren.

Die Pflanzen sehen schlecht aus. Sie welken und die Wurzeln werden gummiartig. Der Ertrag von den Pflanzen sinkt. Der Geschmack ist nicht mehr gut. Wenn die Pflanzen stark krank sind, kann man sie nicht lagern oder verarbeiten.

Die Krankheit ist schon lange bei Zuckerrüben bekannt. Neu ist, dass jetzt auch Kartoffeln und Gemüse betroffen sind. Es gibt keinen guten Schutz gegen die Zikaden. Das warme Wetter hilft den Zikaden, sich schnell zu vermehren.

Der Präsident des Bauernverbandes, Joachim Rukwied, hat große Sorgen. Die Zikaden haben sich von Baden-Württemberg nach Rheinland-Pfalz, Bayern und Hessen ausgebreitet. Sie sind jetzt auch in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt.

Im letzten Jahr gab es in Baden-Württemberg große Ernteverluste. Bis zu 25 Prozent weniger Zuckerrüben und bis zu 70 Prozent weniger Kartoffeln. Einige Bauern können vielleicht nicht mehr anbauen. Die Krankheit ist ein großes Risiko für viele Regionen.

Die Behörden sagen, es gibt keine Gefahr für Menschen durch die Krankheit Stolbur. Kartoffeln und Gemüse mit einer schlechten Konsistenz kommen nicht in den Handel.

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