Nordsee und Ostsee sind sehr warm

Die Nordsee war in diesem Jahr sehr warm. Die Temperaturen waren im Frühling so hoch wie nie. Auch in der Ostsee in Deutschland gab es hohe Temperaturen. Vor Kiel war es sogar sehr heiß im Wasser.

Die Wassertemperatur in der Nordsee war zwischen März und Mai 8,7 Grad Celsius. Das ist 0,9 Grad mehr als in den Jahren davor von 1997 bis 2021. Fast überall in der Nordsee war das Wasser mindestens ein halbes Grad wärmer als normal. In der östlichen Nordsee, vor Norwegen und Dänemark, war das Wasser sogar bis zu 2 Grad wärmer.

In der Ostsee war die Wassertemperatur im Frühling 5 Grad. Das ist 1 Grad über dem Durchschnitt. Es war das sechstwärmste Frühjahr seit 1997. Im Norden war es etwas kälter, aber im Süden war es sehr warm – mehr als 2 Grad über dem Durchschnitt.

In Kiel gab es eine “marine Hitzewelle”. Diese Hitzewelle dauerte 55 Tage, so lange wie nie seit 1989. Das Wasser war an manchen Stellen 4,3 Grad wärmer als normal. Solche Hitzewellen sind wichtig für die Natur.

Die Temperatur hat große Auswirkungen auf die Tiere und Pflanzen im Wasser. Pflanzen mögen das warme Wetter nicht immer. Fische können Probleme mit ihrer Fortpflanzung haben. Langfristig können Fische und Pflanzen die Regionen verlassen und neue Arten kommen.

Ein Grund für die warmen Temperaturen ist das Wetter. In Norddeutschland war das Wetter sehr sonnig. Das macht das Wasser wärmer. Aber es gibt auch einen langfristigen Klimawandel. Das BSH misst die Wassertemperaturen seit 1969. Die Nordsee ist seitdem um 1,2 Grad wärmer geworden.

Das BSH vergleicht die Temperaturen jede Woche. Die Daten sind aus Satelliten und von Stationen am Wasser. Das Frühjahr 2025 wurde mit den Daten von 1997 bis 2021 verglichen.

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