Mieten in Großen Städten seit 2015 um 50 Prozent gestiegen
Die Mieten in großen deutschen Städten sind seit 2015 sehr viel teurer geworden. Die Preise sind fast um 50 Prozent gestiegen. Das ist trotz der Mietpreisbremse. Die Mietpreisbremse soll helfen, dass Mieten nicht zu hoch sind.
In Berlin sind die Mieten am höchsten. Dort haben sich die Preise mehr als verdoppelt. Auch in Leipzig und Bremen sind die Mieten stark gestiegen. In München ist das Mieten am teuersten. Dort zahlen Menschen fast 22 Euro für einen Quadratmeter. Danach kommen Berlin mit fast 18 Euro und Frankfurt mit rund 16 Euro pro Quadratmeter.
Das Bauministerium hat Zahlen über die Mieten gemacht. Diese Zahlen zeigen, was Wohnungssuchende im Internet sehen, wenn sie nach einer Wohnung suchen. Wohnungen mit einer Fläche von 40 bis 100 Quadratmetern sind hier wichtig. Die Zahlen sind nicht komplett. Es gibt noch andere Dinge, die nicht berücksichtigt sind. Das kann die Zahlen verändern, sagt das Ministerium.
Die Linken-Politikerin Caren Lay sagt, die Mieten sind zu hoch. Sie sagt: “Die Mieten sind sehr teuer. Die Leute können sich nicht mehr ummelden oder umziehen. Das ist schlecht für die Gesellschaft.” Sie sagt auch, die Regierung möchte die Mietpreisbremse einfach verlängern und nicht verbessern.
Die Mietpreisbremse sagt, dass die Mieten in neuen Verträgen nicht mehr als zehn Prozent über dem normalen Preis liegen dürfen. Es gibt aber Ausnahmen, das heißt, manchmal darf man mehr bezahlen. Wenn die Preise im Land steigen, dürfen die Mieten auch steigen. Mieter müssen aber selbst aktiv werden, wenn sie zu hohe Mieten haben.
Ein großes Problem in Deutschland ist, dass es zu wenig Wohnungen gibt. Der Finanzminister Lars Klingbeil möchte ein neues Gesetz machen, damit mehr Wohnungen gebaut werden. Er sagt, das hilft gegen die hohen Mieten. Letztes Jahr wurden in Deutschland viel weniger Wohnungen gebaut. Insgesamt gab es 251.900 neue Wohnungen, das sind 42.500 Wohnungen weniger als im Jahr davor. Das Ziel von der letzten Regierung war 400.000 neue Wohnungen pro Jahr. Dieses Ziel wurde nicht erreicht. Die neue Regierung hat kein Ziel für den Wohnungsbau festgelegt. Sie möchten aber, dass die Regeln einfacher werden, damit schneller gebaut wird und mehr Wohnungen entstehen.