Kinder brauchen Hilfe bei psychischer Gesundheit

Viele Kinder und Jugendliche mit psychischen Problemen müssen lange auf Hilfe warten. Manchmal bis zu sechs Monate. Fachleute sagen, es gibt ein großes Problem mit der Hilfe. Mias Eltern suchen drei Jahre lang nach Hilfe für ihre Tochter Mia. Mia ist 15 Jahre alt und hat Angst und Depressionen. Ihre Mutter findet nur hin und wieder Therapie-Sitzungen. Das reicht nicht für Mia. Es geht ihr immer schlechter.

Eine Studie von der Universität Leipzig sagt, dass viele Kinder im selben Zustand sind wie Mia. Sie warten auch lange auf gute Therapie. Wenn Kinder mit psychischen Problemen keine schnelle Hilfe bekommen, ist das schlecht. Sie können ernsthafte Probleme bekommen.

Für viele Kinder bedeutet das, dass sie im Krankenhaus behandelt werden müssen. Aber auch dort sind die Plätze oft voll. Nadine Scharenberg ist Ärztin und sagt, dass im Kreis Dithmarschen kein Kinderpsychologe arbeitet.

Die Kassenärztliche Vereinigung in Schleswig-Holstein sagt, dass genug Kinder- und Jugendpsychiater da sind. Aber das stimmt nicht. Fachleute wie Kristin Rodney-Wolf sagen, dass die Hilfe nicht ausreicht. Die Planung dafür ist nicht gut genug. Die Anzahl der Ärzte, die helfen können, in Deutschland ist begrenzt und das ist ein weiteres Problem.

Im Koalitionsvertrag steht, dass die Unterstützung für Kinder verbessert werden muss. Aber die Regierung hat noch nichts Konkretes gesagt. Viele wissen, dass Kinder nach der Corona-Pandemie Hilfe brauchen. Laut einer Studie sind viele Kinder noch seelisch belastet. Ulrike Ravens-Sieberer hat die Studie geleitet. Sie sagt, dass das Stress von den Eltern auf die Kinder übertragen kann.

Es ist wichtig, dass man Kinder und Jugendliche früh unterstützt, bevor die psychischen Probleme schlimmer werden. Kristin Rodney-Wolf sagt, dass wir mehr Informationen über die psychische Gesundheit von Kindern brauchen. Das ist eine Aufgabe für den Staat.

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