Iran im Konflikt mit Israel: Schwächen des Regimes
Das Regime in Teheran zeigt seiner Bevölkerung oft militärische Stärke. Aber sind die Waffen wirklich stark? Experten sagen, dass der Iran geschwächt ist.
Im Konflikt mit Israel sieht der Iran schwach aus. Wichtige Militärführer wurden getötet. Verbündete wie die Hisbollah sind auch schwächer geworden. Dabei hat der Iran nicht viele gute Waffen. Pieter Wezeman von SIPRI sagt, die iranischen Abwehrsysteme haben nicht gut funktioniert. Das zeigt, dass die Waffen nicht sehr modern sind.
Der Iran will nicht, dass die Bevölkerung das denkt. Im Staatsfernsehen zeigt er immer wieder seine Waffen und sagt, dass sie stark sind. Aber Wezeman sagt, die Behauptungen über die Waffen sind nicht immer richtig. Der Iran kann wegen der Wirtschaftskrise keine neuen Waffen aus dem Ausland kaufen. Er kann nicht viel Geld für moderne Waffen ausgeben. Das könnte im Konflikt ein großes Problem sein.
Eine Lösung könnte nur durch neue Verhandlungen kommen. Die Islamwissenschaftlerin Katajun Amirpur sagt, es könnte Verhandlungen geben, aber nur unter bestimmten Bedingungen. Trump will, dass der Iran kein Uran anreichert. Das ist schwer für den Iran, sagt Amirpur. Der Iran sagt, sein Atomprogramm ist nur für friedliche Zwecke. Israel glaubt das nicht.
Israel hat letzte Woche einen großen Angriff auf den Iran gestartet, um das Atomprogramm zu stoppen. Dabei wurden wichtige Atomanlagen wie Natans und Fordo angegriffen. Es ist unklar, wie groß die Schäden sind. Der Chef der Internationalen Atomenergieorganisation IAEA, Rafael Grossi, sagt, die Schäden sind nur oberflächlich. Der unterirdische Teil der Anlage ist nicht getroffen. Aber die Geräte könnten durch einen Stromausfall kaputt gegangen sein.
Wie lange der Iran im Konflikt mit Israel durchhalten kann, ist unklar. Aber das Regime will nicht schwach aussehen und zeigt Stärke. Es unterdrückt auch Meinungen von der Bevölkerung. Amirpur sagt, die Wut des Regimes zeigt sich oft an der eigenen Bevölkerung.