Friedensforscher warnen vor neuen Atomwaffen

Das Friedensforschungsinstitut SIPRI sagt, es gibt Zeichen für ein neues Wettrüsten mit Atomwaffen. Viele Länder mit Atomwaffen modernisieren ihre Waffen. Besonders China wird mehr wichtig in der Zukunft.

In Stockholm sind die Forscher in Alarmbereitschaft. Die Zeit, in der es weniger Atomwaffen gab? Das ist jetzt vorbei. Stattdessen modernisieren fast alle Atommächte ihre Arsenale. Das sagt Dan Smith, der Direktor des SIPRI. Er sagt: “Wir sehen ein neues Wettrüsten mit Atomwaffen. Die Situation ist schwieriger als früher.” Früher gab es zwei starke Länder: die USA und Russland. Jetzt gibt es drei Länder: die USA, Russland und China. Das macht es schwerer, eine Lösung für die Kontrolle der Atomwaffen zu finden.

Die USA und Russland haben immer noch die meisten Atomwaffen. Sie haben etwa 90 Prozent der Atomwaffen weltweit. Aber das kann sich ändern, sagt Smith. In zwanzig Jahren könnte China genauso viele Atomwaffen haben wie die USA und Russland.

Es gibt viele Atomwaffen: Insgesamt mehr als 12.200 Sprengköpfe. Die Forscher sind besorgt, weil ein wichtiger Vertrag über Atomwaffen bald endet. Dieser Vertrag ist wichtig für die Kontrolle von Atomwaffen. Es gibt keine Gespräche, um den Vertrag zu verlängern. Stattdessen gibt es mehr Rüstungen.

Smith sagt: “Die Zahl der einsatzfähigen Waffen steigt. Alte Waffen werden abgebaut, aber neue kommen dazu.” Ein neues Wettrüsten kann mehr Gefahren bringen. Besonders mit neuen Technologien wie Künstlicher Intelligenz. Smith sagt: “Ich mache mir Sorgen über Unfälle. Wenn in einer schwierigen Situation schnell Entscheidungen getroffen werden, kann das zu einem Atomkrieg führen.”

In Europa sind viele Menschen unsicher über den Schutz durch die USA. Die Frage ist, ob die USA wirklich bereit sind, Europa zu schützen. Wenn die Unsicherheit wächst, können Länder wie Frankreich wichtiger werden für die Sicherheit in Europa. Insgesamt sagen die Forscher, es gab im letzten Jahr 49 bewaffnete Konflikte. Die Militärausgaben steigen weiterhin. Es gibt keine Entspannung, sondern mehr Spannungen in der Welt.

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