Frau aus Afghanistan wurde nach Litauen geschickt

Amira ist vor drei Jahren aus Afghanistan geflohen. Sie hatte Angst vor den Taliban. In Deutschland arbeitete sie in einer Kita in Offenbach. Sie wollte ein neues Leben beginnen. Aber dann wurde sie plötzlich nach Litauen abgeschoben. Ihr Team in der Kita ist sehr traurig.

Amira schickte am Morgen eine Nachricht: “Ich kann heute nicht kommen, die Polizei ist da.” Sie konnte nicht mehr bleiben. Sie wurde nach Litauen geschickt, in ein Lager. Amira sagt: “Mir geht es schlecht. Ich weine viel.” Sie möchte ihren Namen nicht sagen, um sich zu schützen.

Amira hat in Afghanistan Pädgogik studiert. In Deutschland wollte sie ihre Arbeit anerkennen lassen. Sie lernte Deutsch mit YouTube und in einem Kurs. Sie bewarb sich bei der Kita und bekam die Stelle. Ihre Chefin findet sie sehr gut. Amira half mit und kümmerte sich um die Kinder. Das Team sagte, dass sie ein wichtiger Teil der Kita war.

Aber dann kam die Polizei. Amira konnte nur das Nötigste mitnehmen. Jetzt lebt sie wieder in Litauen. Amira sagt: “Ich vermisse die Kinder. Ich will zurück nach Deutschland. Ich möchte meine Ausbildung beenden.” In der Kita sind alle traurig über ihre Abschiebung. Die Kinder fragen, wo Amira ist. Ihr Chef sagt, dass es viele offene Stellen gibt, aber sie wurde abgeschoben.

Das Bundesamt für Migration sagt: “Ob jemand Deutsch lernt oder arbeitet, ist nicht wichtig für das Asylverfahren.” Amira hatte in Litauen Schutz, deshalb wurde sie zurückgeschickt.

Amira hofft, dass sie zurückkommt. Ihr Schutz in Litauen gilt bis 2027. Sie möchte, dass die Behörden sie nicht nur nach dem Papier beurteilen. Sie sagt: “Ich will meine Ausbildung beenden. Das ist mein Traum.” Die Kita möchte Amira unterstützen und prüft, ob eine Rückkehr möglich ist.

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