Deutsche Start-ups wollen ins All

In Deutschland gibt es viele neue Firmen, die ins All wollen. Diese Firmen machen Konkurrenz für andere Länder, die schon länger im Weltraum sind. Der Weltraum ist wichtig für die Zukunft. Deutschland ist dabei.

Jeden Tag hört man oft: “Sie haben Ihr Ziel erreicht”. Das sagen viele Navis in Autos. Navis helfen, um den besten Weg zu finden. Früher gab es nur Daten von den USA. Jetzt haben wir auch Daten von europäischen Satelliten. Diese heißen Galileo. Sie sind viel genauer als die amerikanischen Systeme.

Die Galileo-Satelliten kommen aus Oberpfaffenhofen nahe München. Dort steuern Experten die Satelliten. Es gibt auch Copernicus-Satelliten. Diese liefern Bilder von der Erde. Diese Bilder helfen für den Umweltschutz und für das Wetter.

Zwei Studenten haben eine Idee aus diesen Daten gemacht. Ihre Firma heißt SuperVision Earth. Sie sitzt in Darmstadt. Sie nutzen die Daten für Pipelines. Pipelines sind Rohre, die Öl oder Gas transportieren. Manchmal kontrolliert man Pipelines mit Hubschraubern. Das kostet viel Geld. Die Firma hat eine KI entwickelt. Diese erkennt Veränderungen auf Satellitenbildern und schickt eine Drohne zur Kontrolle.

Die Firma bekommt viel Unterstützung. Das Land Hessen und die europäische Weltraumorganisation haben die Firma mit Geld geholfen. SuperVision Earth will in diesem Jahr eine Million Euro verdienen. Es gibt in Deutschland viele solche Start-ups. Diese Firmen sind wichtig für die Wirtschaft.

Die Raumfahrtindustrie macht viel Geld. Laut einer Firma heißt das, dass es im Jahr 570 Milliarden Euro Umsatz gibt. In der Zukunft könnte es 1.600 Milliarden Euro sein. Auch Europa will einen Teil davon.

Aber die Raumfahrt kostet viel Geld. Um die Copernicus-Satelliten zu nutzen, hat die EU acht Milliarden Euro ausgegeben. Die Forscher sagen, dass diese Satelliten viel Wert sind, vielleicht bis zu 140 Milliarden Euro in zehn Jahren.

Die europäischen Raketen sind teuer. Die Ariane-Rakete aus Europa kostet fast doppelt so viel wie amerikanische Raketen. Deshalb bringen viele europäische Satelliten amerikanische Raketen ins All. Im letzten Jahr gab es die meisten Raketenstarts in den USA: 145. Europa hatte nur drei Starts.

Ein Team aus München hat einen eigenen Satelliten gemacht. Dieser Satellit kann Waldbrände sehen, auch wenn nur ein Baum brennt. Der Satellit kann in Minuten die Feuerwehr informieren. Die Firma hat schon zehn Satelliten ins All geschickt. Die Nachfrage ist hoch, vor allem wegen der vielen Brände in der Welt.

Ein Problem ist der Einfluss der USA. Auch die kleinen Satelliten von Ororatech müssen mit amerikanischen Raketen ins All. Oft helfen die USA nicht, wenn die Nachfrage in ihrem Land steigt.

Drei deutsche Firmen machen jetzt eigene Raketen. Diese Raketen sind kleiner. Der erste Versuch von ‘Isar Aerospace’ endete schlecht – die Rakete ist nach 30 Sekunden im Meer gefallen. Aber auch andere Firmen haben viele Raketen verloren, bevor sie Erfolg hatten. Europa hat viele Firmen, die im Weltraum arbeiten. Der Bedarf dafür ist da.

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