Atommüll: Wo soll er hin?

In Finnland gibt es bald ein großes Atommüll-Lager. In Deutschland gibt es das noch nicht. Dort ist der Atommüll in Zwischenlagern. Das sind Orte, wo der Müll für einige Zeit bleibt. Warum ist das in Finnland einfach, aber in Deutschland schwierig?

In Bayern gibt es einen Transport mit Atommüll. Der Müll kommt aus einem anderen Land zurück nach Deutschland. Er wird in ein Zwischenlager gebracht. Der Müll bleibt dort unklar, wie lange. In Deutschland gibt es 16 Zwischenlager mit 1750 Atommüll-Behältern. Die Suche nach einem festen Lager für Atommüll dauert lange.

In Finnland ist die Situation anders. Dort wird ein neues Atommüll-Lager gebaut. Es heißt “Onkalo”. Das ist ein Wort für “kleine Höhle”. Das Lager ist 450 Meter unter der Erde. Dort wird der Atommüll sicher gelagert. Die Brennstäbe werden zuerst getrocknet und dann in neue Behälter gepackt. Diese Behälter sind aus Kupfer. Pasi Tuohimaa sagt, das Lager ist besonders. Es gibt nur diesen Ort der Welt.

In Finnland sind viele Menschen für die Atomkraft. Sie sagen: Wer Atomkraft nutzt, muss auch den Müll richtig lagern. Die meisten Menschen glauben, dass die Betreiber der Atomkraftwerke ein sicheres Lager finden.

In Deutschland ist die Suche schwerer. Das Ziel ist, den besten Platz zu finden. Der Platz muss sicher sein. Die Behörden suchen dafür in ganz Deutschland. Viele Regionen werden ausgeschlossen. Ein geeigneter Ort soll bis 2074 gefunden werden. Manche Menschen glauben, dass das nicht so schnell gehen kann.

In Finnland ist das Lager bald bereit. Nächstes Jahr kommen die ersten Atommüll-Behälter. In Deutschland wird der Atommüll noch viele Jahre an einem anderen Ort gelagert. Pasi Tuohimaa sagt, das ist nicht gut.

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