40 Jahre Schengener Abkommen - Kritik an deutschen Kontrollen

Politiker aus vielen EU-Ländern möchten, dass die Menschen wieder frei reisen können in Europa. Sie sagen, die Kontrolle an den Grenzen ist nicht gut. Deutschland ist oft das Thema in der Kritik. Zum 40. Jahrestag des Schengener Abkommens gibt es viele Beschwerden über die deutschen Grenzkontrollen.

Tomasz Siemoniak, der Innenminister von Polen, sprach bei den Feierlichkeiten in Schengen, einem kleinen Ort in Luxemburg. Er möchte Deutschland überzeugen, die Kontrollen an den Grenzen innerhalb der EU zu stoppen. Siemoniak sagt, der Jahrestag solle alle daran erinnern, dass der Schengen-Raum wichtig ist. Er sagt, es sind jetzt 40 Jahre, aber der Anlass ist kein Grund zum Feiern.

Michel Gloden, der Bürgermeister von Schengen, sagt auch, die deutschen Kontrollen sind nicht gut. Er meint, die Menschen müssen jeden Tag kontrolliert werden. Das Leben in der Grenzregion war früher einfach. Xavier Bettel, der Außenminister von Luxemburg, möchte auch, dass die Menschen frei reisen können. Er sagt: „Freiheit zu haben, war schwierig. Wir dürfen sie nicht einfach aufgeben!“

Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) hat nach der neuen Regierung die Kontrollen an den deutschen Grenzen verstärkt.

Deutsche Politiker sagen auch, dass die Kontrollen nicht für immer bleiben sollten. Alexander Schweitzer, der Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz (SPD), sagt, die Regierung muss immer wieder einen Grund nennen, warum es Kontrollen gibt. Diese Kontrollen sind nicht für immer gedacht. Anke Rehlinger (SPD), die Präsidentin des Bundesrates, möchte einen Schengen-Raum ohne Grenzkontrollen. Sie sagt, „Es muss eine bessere Lösung geben!"

Friedrich Merz, der Bundeskanzler (CDU), sprach auf der Plattform X über den Jahrestag. Er sagt, das Schengener Abkommen ist sehr wichtig für ein freies Europa. Merz möchte, dass die Menschen im Schengen-Raum sicher reisen können. Am 14. Juni 1985 haben Deutschland, Frankreich, Luxemburg, Belgien und die Niederlande gesagt, dass sie die Grenzkontrollen langsam abbauen. Heute gibt es 29 Länder im Schengen-Raum mit etwa 420 Millionen Einwohnern.

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